Der Flächenvorhang, unter anderem auch Schiebegardine oder Flächenpaneel genannt, ist ein dekoratives Element, welches nicht nur die Sonne abhält, sondern auch optisch einiges her macht. Den Vorhang kann man in verschiedenen Größen, Materialien sowie Farben erwerben und lässt keine individuellen Wünsche offen. Dabei lassen sich die Paneele sehr gut mit unterschiedlichen Farben kombinieren und in- bzw. übereinander schieben.
Für eine optimale Flexibilität sollte bei der Planung auf eine ausreichende Anzahl an Schienen gedacht werden und genügend Platz für Ausweichmöglichkeiten gegeben sein. Es gibt nichts, was einen mehr ärgern kann als ein Vorhang, welcher Türen oder Fenster versperrt und nicht komfortabel aus dem Weg geschoben werden kann.
Einsatzmöglichkeiten: vom Wohnzimmer bis zur Arztpraxis
Der Flächenvorhang kann vor allem durch seine moderne Optik in vielen Situationen das passende Stilelement sein. Seinen Charme kann er am natürlichsten entfalten, wenn er eine lange Fensterfront bedeckt. Durch einen größeren Abstand der Paneele können so Lichtstrahlen die Farben und Muster des Vorhangs perfekt zur Geltung bringen. Dies erzeugt eine wohlige Atmosphäre und kann so manche Arztpraxis zu einem Ort von Entspannung verwandeln. Auch Büros können von der Optik profitieren und den Arbeitsalltag mit kleinen Momenten der Erholung versüßen.
Nicht nur das Aussehen überzeugt bei diesem Vorhang, sondern auch der praktische Nutzen als Raumtrenner. In manchen Räumen ist es nicht immer nötig gleich eine ganze Wand zu erbauen. Sehr oft reicht es vollkommen, Flächenvorhänge als flexible Abgrenzung zu verwenden. So kann je nach Bedarf der Vorhang entfernt oder zugezogen werden. Auf Arbeitsplätzen können dadurch schnell Besprechungen in privater Atmosphäre abgehalten werden.
Material und Beschaffung
Die Vielfalt an Materialien sind bei Flächenvorhängen nahe zu grenzenlos. Es gibt sie aus natürlichen Stoffen, künstlichen Polyestergemischen, Bambusgeweben oder gar aus solidem Holz.
Das sogenannte Washi-Papier bildet hier ein häufig benutztes Material mit Sonderstellung. Das traditionell japanische Textil lässt dank seiner Transparenz Licht ins Zimmer und ist dabei trotzdem blickdicht. Die Milchglas-Optik des Washis gibt der Umgebung einen besonderen Flair und ist einlaminiert sehr gut zu reinigen.
Je nach Anwendungsgebiet kann der Vorhang nach bestimmten Beschaffenheiten noch mal eingeteilt werden. Manche Gardinen sind vor allem für Feuchträume, wie Badezimmer, gedacht und bieten eine Wasser abweisende Schutzschicht. Andere wiederum sind weniger anfällig gegenüber Entflammungen oder sehr gut waschbar.
Flächenvorhänge richtig montieren
Schiebegardinen zu befestigen ist meist mit minimalem handwerklichen Talent zu meistern und läuft sehr oft nach dem gleichen Prinzip ab. Sie werden meist mit Winkelträgern, Klips, einer großen Schiene mit Paneelbahnen sowie Beschwerungsstäben geliefert.
Bei der Suche nach dem richtigen Platz sollte darauf geachtet werden Heizkörper oder herausstehende Bauelemente dringend in der Berechnung des Abstandes zur Gardine zu berücksichtigen. Zu aller erst werden die Winkelträger im gewünschten Abstand befestigt. An diese Träger werden wiederum Klips angebracht, welche dazu dienen die Schiene zu tragen. Nachdem die Schiene angebracht wurde, werden die Paneelbahnen eingesetzt und die Vorhänge entweder an die Bahnen angeheftet oder an einenm Klettband befestigt. Um dem Flächenvorhang die charakteristische glatte Form zu geben, müssen zu guter Letzt die Beschwerungsstäbe in die Stofftaschen am unteren Ende seitlich eingeführt werden.
Somit wäre der Vorhang vollständig montiert und kann ab sofort verwendet werden.